29.6. Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Mittwoch, 29. Juni

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Der Text: Lk 11, 38 – 41

Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert. Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raffsucht und Bosheit. Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen? Gebt lieber als Almosen, was ihr habt; und siehe, alles ist für euch rein.

Ein Impuls

Die Pharisäer hängen an den Reinigungsvorschriften. Den Grund, warum es diese Anweisungen gab, kennen sie nicht mehr so gut. Sie sind nur äußerlich rein. Es gibt eine Vorstellung und Erwartung, die aber nicht erfüllt wird. Jesus hat sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten, sonst stimmt es nicht. Aber er ist so frei, sich anders zu verhalten. Bis heute. Gott bedient nicht automatisch unsere Vorstellungen.

Der Weg in die Gegenwart

Auf das Beiläufige achten.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.