Aufbrechen. Der Blog zur Osterzeit 6.6.2022

Montag, 6. Juni
Pfingstmontag

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Der Text: 1 Kön 19, 11 – 13

Der HERR antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Da zog der HERR vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HERR war nicht im Erdbeben.
Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HERR war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.
Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.

Ein Impuls

Das Brausen des Geistes an Pfingsten und das sanfte säuseln, der zarte Hauch bei Elija, die Gegensätze deuten an, wie vielfältig der Geist sein kann. An Pfingstmontag, der Brücke in die Zeit nach Ostern und Pfingsten, lädt die Elija – Geschichte ein, auf die leisen Töne zu achten. Als Impuls dazu ein Lied von Eugen Eckert:

1 Sehen können, was kein Auge sieht,
hören können, was das Ohr nicht hört,
spüren, dass da etwas ist, 
noch nicht da, doch schon nah,
doch schon nah.

2 Träumen können, mehr als einen Traum,
glauben können, was unglaublich schien,
spüren, dass da etwas kommt,
noch nicht da, doch schon nah,
doch schon nah.

3 Heilen können, was unheillbar galt,
teilen können, weil’s für alle reicht,
spüren, dass da etwas glückt,
noch nicht da, doch schon nah,
doch schon nah.

Der Weg in die Gegenwart

Innehalten. Atmen. Aufbrechen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.