Aufbrechen. Der Blog zur Osterzeit 30.4.2022

Samstag, 30. April

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Der Text: Joh 21, 2 – 4

Simon Petrus, Thomas, genannt Dídymus, Natánaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.

Ein Impuls

Johannes berichtet von einem vergeblichen Aufbruch. So recht wissen sie nichts mit sich anzufangen, die erste Euphorie über die Auferstehung scheint verflogen zu sein. Irgendwas muss man ja tun, also geht Petrus fischen, ebenso die anderen. Es hat nichts gebracht. Vielleicht gibt es im Rückblick auf die Woche auch solche Momente, Aufbrüche, die nichts gebracht haben, Zeit, die irgendwie vergangen ist und gar als vergeudet empfunden wird. Das kann alles objektiv so sein. So wie es objektiv der Fall war, dass in jener Nacht die Netze leer geblieben sind. Doch kann es sein, dass damals wie heute Jesus unerkannt am Ufer steht. Wer weiß, welcher Aufbruch sich noch zeigen wird.

Der Weg in die Gegenwart

Die vergangene Woche in den Blick nehmen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.