Aufbrechen. Der Blog zur Osterzeit

Ostersonntag

Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Audio

Der Text: Joh 20, 1-4

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Mágdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.

Ein Impuls

Der erste Aufbruch ist schon geschehen, irgendwann in der Nacht, von Menschen unbemerkt. Das Grab ist kein Grab mehr und die verschlossene Pforte ist geöffnet. Noch ist das Leben ungeahnt, aber es ist aufgebrochen. Maria versteht es noch nicht, auch nicht die beiden Jünger. Sie brechen auf und ohne es zu wissen, brechen sie ins Leben auf. Der Anfang ist schon gemacht. Das ist Ostern, auch wenn es für uns noch frühmorgens und dunkel sein mag. Der Anfang ist gemacht, nicht durch uns, sondern für uns.

Der Weg in die Gegenwart

Dem Echo des Textes und / oder der Musik lauschen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Die Musik

Der Aufbruch des Frühlings: Robert Schumann, Sinfonie Nr. 1, „Frühlingssinfonie, 1. Satz, Heinz Holliger, WDR Sinfonieorchester.