Freitag, 15. April
Karfreitag
Der Song: Ohne Ende, von Philipp Poisel
Audio
Der Text: Lk 22, 44 – 49
Es war schon um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach – bis zur neunten Stunde. Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei. Und Jesus rief mit lauter Stimme: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Mit diesen Worten hauchte er den Geist aus. Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: Wirklich, dieser Mensch war ein Gerechter. Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigeströmt waren und sahen, was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen weg. Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung, auch die Frauen, die ihm von Galiläa aus nachgefolgt waren und die dies mit ansahen.
Ein Impuls
Ich kenne das Ende. Der Tod hat keine Erklärung. Er ist dunkel und er schmerzt. Ich kenne das Ende nicht. Die Menschen, die zu einem Schauspiel kamen, gehen betroffen weg. Der Hauptmann, der römische Heide, erkennt mehr in Jesus. Das dunkle Geheimnis bekommt eine Ahnung eines Lichts. Bei Lukas laufen die Bekannten nicht weg, sie und die Frauen bleiben, weichen nicht aus. In der Matthäuspassion macht sich der Chor die Worte des Hauptmanns zu eigen. Die Bleibenden finden Ruhe.
Die Musik
Matthäuspassion BWV 244 63b, Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen
Der Weg in die Gegenwart
Bleiben
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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