Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Dienstag, 18. Januar

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Der Text: Lk 9, 12-13

Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf und sagten zu ihm: Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. Er antwortete ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für dieses ganze Volk etwas zu essen kaufen.

Ein Impuls

Lukas verlagert das Geschehen von der Stadt an einen abgelegenen Ort. Die Jünger sind der Meinung, dass es nun genug sei und die Leute gehen sollen. Sie haben Hunger und kein Dach über dem Kopf. Das stellt Jesus auch gar nicht in Frage. Seine Lösung: Gebt ihr ihnen, was sie brauchen. Doch woher nehmen? Von woanders her? Wir wissen, wie die Geschichte weiter gehen wird. Doch für heute lade ich ein, an dieser Stelle zu verweilen: Beim Blick der Jünger auf das, was sie haben.

Der Weg in die Gegenwart

Für einen Moment innehalten und wahrnehmen, was ist.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.