Freitag, 25. November
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Der Text: Lk 17, 7 – 10
Wenn einer von euch einen Knecht hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Komm gleich her und begib dich zu Tisch? Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken. Bedankt er sich etwa bei dem Knecht, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.
Ein Impuls
Was ist der Mensch, dass du dich seiner annimmst, fragt Psalm 8. Vor Gott können wir kaum etwas Großes vorweisen. Wir tun, was zu tun ist. Doch gerade so kann Besonderes entstehen. Es gibt Menschen, die einfach Ihre Aufgabe tun und verwundert sind, wenn andere darüber staunen. Es geht nicht um ein Funktionieren, um Befehl und Gehorsam, eher geht es darum, bei einer Sache zu bleiben. Und wenn der Alltag mal wieder voll ist und das Bleiben schwierig, dann mag die Antwort die Psalm 8 auf seine Frage nach dem Menschen gibt, Hilfe und Trost sein: Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott.
Der Weg in die Gegenwart
Verweilen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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