Dienstag, 1. November
Audio
Der Text: Lk 14, 28 – 33
Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
Ein Impuls
Reichen die vorhandenen Mittel oder nicht? Die Beispiele, die Jesus anführt, legen nahe, dass die Mittel nicht ausreichen: Der Turm wird nicht zu Ende gebaut und die Truppenstärke ist zu gering. Das mag einen Hinweis geben, um das Wort vom Verzicht auf den ganzen Besitz zu verstehen: Für das Reich Gottes reicht mein Besitz nicht aus. Ich kann es nicht allein bauen und ich kann es nicht erobern. Aber ich kann es empfangen.
Der Weg in die Gegenwart
Auf den Atem beten: Du in mir und ich in dir.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.