Dienstag, 15. März
Der Song: Wie versprochen, von Clueso
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Der Text: Lk 9, 30 – 32 in der Lutherübersetzung
Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia. Die erschienen in himmlischer Klarheit und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. Petrus aber und die mit ihm waren, waren voller Schlaf. Als sie aber aufwachten, sahen sie seine Klarheit und die zwei Männer, die bei ihm standen
Ein Impuls
Himmlische Klarheit und die Augen voller Schlaf, in der Übersetzung nach Luther kommt der Gegensatz noch deutlicher hervor. Auf der einen Seite ein gestochen scharfes Bild, auf der anderen Seite bestenfalls eine schemenhafte Wahrnehmung. Die himmlische Klarheit ist da, aber sie verschlafen sie gerade. Nun kann man sich über die Jünger wundern – und zugleich über sich selbst wundern. Wie oft sind die eigenen Augen schläfrig und müde. Madeleine Delbrêl stellt einmal ernüchtert fest, dass Gott täglich, stündlich, minütlich uns die Ehre erweist, dass wir das „so natürlich finden, dass wir blasiert sind.“ Um der Klarheit willen sind solche Bergmomente wichtig. Als die Jünger aufwachten „sahen sie seine Klarheit.“ Oder mit Clueso: „Es ist so befreiend, man berührt mit seiner Hand fast die Wolken.“
Der Weg in die Gegenwart
Einfach kurz innehalten.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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