Heute. Der Blog in der Fastenzeit 11. März

Freitag, 11. März

Der Song: Atmen, von Jupiter Jones

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Der Text: Die zweite Strophe von „Atmen“

Ich hab‘ aus Angst so vieles nicht versucht
Und dann vor Wut die andre Hälfte fast verpasst
Ich hab‘ am falschen Ort aufs Glück geflucht
Und dann wie’n Zufall auf dein’n Wegen Halt gemacht

Ein Impuls

Aus Angst und aus Wut … Beide sind schlechte Ratgeber, gerade in Situationen, wo es gilt, sich zu orientieren. Die Angst vor der eigenen Courage oder die Angst, die aus vielen Grübeleien erwächst, kann lähmend sein. Wut ist nur die andere Seite der Medaille. Sie zerstört, was sie nicht haben kann. Weiter kommt man damit nicht. Nicht aus Angst oder Wut, aber doch in einem Erklärungsdilemma befand sich Jesus in der Wüste. Wie soll er sich orientieren: Auf die eigene Macht hin, Verantwortung abgeben und sich unterwerfen oder eine Machtprobe wagen? Nichts von alledem, sondern die Hinwendung zu denen, zu die er gesandt ist: den Menschen. Ich hör dich so gern atmen, weil du’s kannst.

Der Weg in die Gegenwart

Innehalten. Atmen. Gehen

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.